Du kennst das sicher aus der Schule oder deinem Job, uns haben die Themen am meisten Spaß gemacht, in denen wir eine authentische Lehrperson hatten, die Freude an ihrem Beruf hatte und uns als Menschen und nicht Nummern gesehen hat.

Insofern geht Beziehung immer vor Inhalt.

Am meisten fasziniert mich, in seelische Tiefen abzutauchen und zu verstehen, was hinter unseren Verhaltensmustern steht. Dabei ist mir wichtig, in ehrliche Begegnungen zu gehen, denn sie sind die Basis für eine vertrauensvolle und nachhaltige Beziehung in allen Bereichen.

Besonders berühren mich Entwicklungen, die mit emotionaler Unabhängigkeit in Verbindung stehen und Menschen, die sich trauen, ihren ureigenen Weg zu beschreiten. Hier gibt es kein richtig und falsch, sondern nur unseren individuellen Weg!

Ich arbeite beispielsweise nicht in dem Beruf, den ich mal gelernt habe, aber in dem, der meine Kompetenzen vereint, außerdem passen meine Beziehungen zu mir, und nicht zu einem vorgegebenem Muster und ich wohne da, wo ich immer wohnen wollte: am Meer. 

Ich bin überzeugt, dass jede*r Möglichkeiten in sich findet, das eigene Traumleben Realität werden zu lassen. Dazu müssen wir uns selbst kennen, um auf unserem Weg zu bleiben. Wir  brauchen außerdem eine klare Vision, eine Portion Mut, Selbstvertrauen, Know-How und ein Umfeld, das uns unbedingt unterstützt. Auch wenn du ungeduldig bist, so wie ich öfters, es geht nur Schritt für Schritt. Aber wenn du zurückblickst, auf die letzten sechs Monate, auf das letzte Jahr, viellicht auf die letzten fünf Jahre, dann wette ich, dass du schon viel verändert hast! 

Ich bin dankbar, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen, sodass du Beziehungen führst, in denen du sein darfst und geliebt wirst, sodass du einen Job hast, der für dich sinnhaft ist, sodass du endlich das Buch schreibst, den Podcast veröffentlichst oder die Weltreise machst, die für dich so bedeutsam ist! 

Wir leben jetzt: it’s worth trying. 

Ich liebe es, die binäre Struktur von Rollenbildern herauszufordern, mich mit Feminismus auseinanderzusetzen und den Begriff der Weiblichkeit für mich weiterzuentwickeln.

In der patriarchal geprägten Welt lohnt es sich, zu schauen, wie beispielsweise meine Wut, meine Selbstliebe, meine Verantwortung, meine Beziehungen und mein Blick auf die Welt geprägt sind und ob das, was ich über ein Thema denke, auch mir entspricht, oder ob ich die Meinung übernommen habe, weil es „alle so machen“. 

Dadurch habe ich wesentlich mehr Freude am Leben, fühle mich authentischer und traue mich, ich zu sein und zu fühlen, was gefühlt werden will.