WEIBLICHKEIT und FRAU*SEIN

Vielleicht gehörst du zu denen, die sagen "Ich bin doch eine Frau, was soll ich da noch groß machen?"

oder "ich habe jeden Tag mit struktureller Diskriminierung und sexualisierter Objektifizierung zu tun, das reicht mir!"

An beiden Punkten war ich. 

Sie hatten zum einen alles und zum anderen nichts mit mir zu tun. Alles, weil es zu dem Zeitpunkt war, als ich Weiblichkeit nicht größer als einen biologischen Fakt denken konnte. Nichts, weil ich nicht wusste, wie viel Kraft noch in mir steckt, wenn ich mich dem Leben, dem Universum, der Situation der meinem Gegenüber hingebe. 

Rollenbilder habe ich meist als einschränkend erfahren. 

Ich habe Rollenbilder, Beziehungsnormen, Begegnungsformen, Arbeitsmodelle und Diskriminierungen und Patriarchat in den letzten 15 Jahren für mich dekonstruiert und auseinander genommen, weil ich immer gespürt habe, dass in dem Umfeld, in dem wir leben, eigentlich niemand glücklich sein kann, oft nicht einmal zufrieden.

Ich versuche, meinen Weg darin zu gehen, auf die liebevollste, bestärkendste Art, die ich sein kann. Ich versuche, andere damit zu inspirieren, manchmal Handlungen infrage zu stellen, und zwar so, dass sie hoffentlich selbst merken, dass Manches nicht gut ist, egal wie oft sie wiederholen, dass es ihnen gut geht. 

Bei mir geht es nicht um Reproduktion von gesellschaftlichen Mustern und Schubladen, sondern das Kreieren deiner eigenen Muster, die dir lebensdienlich sind.

Die Worte 'männlich' und 'weiblich' beschreiben hier Qualitäten und dienen zur Veranschaulichung. Jede*r von uns trägt männliche und weibliche Qualitäten in sich. 

SISTERHOOD

Die meisten von uns haben gelernt, sich mit männlichen Verhaltensweisen durch den Tag zu schlagen, und wir merken, dass wir damit langfristig nicht so richtig weiterkommen. Wie auch, wenn wir Verhaltensweisen adaptieren, die nicht unserer weiblichen verbindenden Qualität entsprechen?

Ein Teil der urweiblichen Kraft kann nur in uns entstehen, wenn sich Frauen* verbinden, wenn wir einander lieben und verstehen anstatt uns als Konkurrentinnen sehen.

 Ich will die s i s t e r h o o d  wieder leben!

Die Stärkung, die wir in Jahrtausenden unter Frauen erfahren haben, ist ein wenig abhanden gekommen - Zeit, sie sich wiederzuholen! 

Daher schaffen wir einen Raum für Weiblichkeit, in aller Vielfalt und Bedeutung, die das Wort heute hat.

Wir sprechen, hören zu, verbinden und spüren uns. Das einzige, was du brauchst, ist ein offenes Herz. 

Hier ist der Raum für deine Themen:

Beziehungen, Sexualität, Rollenbilder, Unsicherheiten, Verantwortungen, Grenzen, Verbindung und das, was du mitbringst ❤️

Du bekommst

- einen liebevollen Raum für deine Themen 

- Inspiration und Unterstützung von anderen

- einen tieferes Verständnis von dir selbst

SAFE SPACE 

Ich habe oft erfahren dürfen, wie wichtig es ist, sich sicher zu fühlen. Erst dann zeigen wir uns authentisch. Dafür gibt es einige Umgangsregeln im Miteinander, die essentiell sind:

- Wir lernen hier gemeinsam. Das heißt, dass du ansprechen kannst, was für dich relevant ist. Du musst keine Angst haben, etwas "Falsches" zu sagen. Deine Äußerungen werden ernst genommen.

- Wir bewerten uns nicht, sondern hören uns zu und unterstützen uns gegenseitig. 

- Wir agieren eigenverantwortlich. Als Teil der Gruppe bist du herzlich eingeladen, zu äußern, was dir wichtig ist. Damit gestaltest du aktiv unser Zusammenkommen.